„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge.“

(Epiktet, 55-135 n. Chr.)

Es gibt Situationen im Leben, in denen man seelisch so stark belastet ist, dass man therapeutische Hilfe braucht. So wie man auch zum Arzt geht, wenn die Schmerzen unerträglich werden. Die seelische Belastung kann sich in negativen Gefühlen wie Angst, Freudlosigkeit, Unruhe, Ärger, Anspannung, Einsamkeit, aber auch in körperlichen Beschwerden ausdrücken.

Ich bin Verhaltenstherapeutin. Das bedeutet, dass in der Therapie schwerpunktmäßig im Hier und Jetzt gearbeitet wird - im Gegensatz zur Tiefenpsychologie oder Analyse. Die Aufarbeitung der Vergangenheit dient in erster Linie dem Verständnis der Entstehung eines Problems oder Leidenszustands und kann mit einem Puzzle verglichen werden, das sich nach und nach zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügt. Die eigentliche Veränderung geschieht jedoch in der Therapie anhand konkreter, aktueller Lebenssituationen. Dazu bedarf es der aktiven Mitarbeit des Patienten, auch zwischen den Therapiesitzungen.